Eintrag: Sterlingsilber
Der Sterling war einst eine Münzbezeichnung in England – hier wurde der Silberpenny so genannt. In der Schmuckbranche spricht man von Sterlingsilber, wenn auf 1000 Teile der fertigen Legierung 925 Anteile Silber kommen. Daher auch der Zusatz „925“ oder der komplette Name „925er Sterlingsilber“. Das beigemischte Metall der Sterling Legierung ist meistens Kupfer, es kommen aber auch andere Metalle in Frage. Reines Silber ist sehr biegsam und weich und von daher für die Schmuckherstellung eher ungeeignet. Die Sterling Legierung ist stabiler, besser zu bearbeiten und haltbarer, da sich der Schmuck nicht verformt. Neben Schmuck werden daraus auch Pokale, Medaillen und Bestecke hergestellt – neben anderen Produkten. Sterlingsilber kann anlaufen, weswegen Silberbäder oder Poliertücher nahezu unverzichtbare Beigaben für diese Art Schmuck sind. Aber auch die Lagerung spielt eine Rolle bei der Frage, ob das Sterlingsilber oxidiert oder nicht.